Berlinfahrt der 11. Klassen

Vom 06.-14. November besuchten 19 unserer 11.-Klässler unter Leitung von Frau Knapp und Herrn Wulff die deutsche Hauptstadt. Ein abwechslungsreiches historisch-politisches Programm führte von den Flüsterbänken im Park Sanssouci über die Regierungsbank im Deutschen Bundestag bis zur Hörsaalbank der Freien Universität Berlin, vom Potsdam Friedrichs des Großen über das Berlin des Wilhelminismus und die Katastrophen des Nationalsozialismus und der deutschen Teilung bis zum lebendigen Berlin von heute, von den Unterwelten der U-Bahnschächte und lange vergessenen Bunkeranlagen bis in die Höhen der Siegessäule und des Fernsehturms. Hier finden Sie einige Eindrücke von den Erlebnissen unserer Reisegruppe!

DivAirCity in Brüssel – 3 Schülerinnen des Goethe-Kollegs gestalten die Städte von morgen

Die Schülerinnen Mara Covaciu (12D), Daria Ciurea (10B), Francesca Soare (12C) hatten in diesem Oktober die Möglichkeit, nach Brüssel zu reisen und dort am Finale des “DivAirCity H2020”- Wettbewerbs teilzunehmen, das sich mit nachhaltiger Stadtplanung beschäftigt. Das von der Französischlehrerin Eliza Dumitrescu in die Schulgemeinschaft gebrachte Projekt beschäftigt sich mit integrativer und nachhaltiger Stadtplanung. Wir gratulieren unseren Teilnehmerinnen zu einem tollen zweiten Platz und freuen uns, im folgenden kurze Berichte von ihnen vorstellen zu können.

Viel Freude beim Lesen!

Die drei Teilnehmerinnen des Goethe-Kollegs in Brüssel (von links nach rechts: Francesca, Daria, Mara)

Mara (12D):

Der DivAirCity-Wettbewerb ist eine spannende Initiative, die verschiedene Talente aus der ganzen Welt zusammenbringt, um ihre innovativen Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung vorzustellen. Es handelt sich um eine Plattform, die Kreativität und Problemlösung bei der Bewältigung der komplexen Herausforderungen moderner Städte fördert. Ich persönlich finde es inspirierend zu sehen, wie dieser Wettbewerb die Zusammenarbeit fördert und Lösungen zur Verbesserung des städtischen Lebens bietet. Es ist eine Erinnerung daran, dass wir durch Zusammenarbeit umweltfreundlichere, effizientere und integrativere Städte für die Zukunft schaffen können. Da ich selbst am Wettbewerb teilgenommen habe, kann ich die transformative Erfahrung, die er bietet, nur bestätigen. Es fordert nicht nur die Problemlösungsfähigkeiten heraus, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmern. Mein persönlicher Weg im Wettbewerb war lohnend und voller Möglichkeiten, zu lernen und mit Gleichgesinnten zusammenzuarbeiten.

Das Team bei der Präsentation in Brüssel

Daria (10B):

Als die Frau Französischlehrerin Eliza Dumitrescu, die meine Leidenschaft für Malerei, Zeichnung und Architektur kannte, mich fragte, ob ich zusammen mit Mara Covaciu (12D) und Francesca Soare (12C) an einem städtischen Architekturprojekt teilnehmen wollte, antwortete ich sofort, dass ich das wollte.

Ich wusste nicht genau, was der Wettbewerb „DivAirCity“ mit sich brachte, und ich kannte nicht einmal die Mädchen, mit denen ich zusammenarbeiten würde. Allerdings stellte keiner dieser beiden Tatsachen ein Problem dar. Wir hatten bereits die gleichen Leidenschaften, daher hat uns das Projekt vereint, und unsere Persönlichkeiten spiegeln sich in dem wider, was wir gemeinsam aufgebaut haben. Alle Ideen, die wir hatten, fanden ihren Platz in unserem Projekt.

Ich habe viel von meinen älteren Mitschülerinnen, die jetzt meine guten Freunde sind, gelernt.

Natürlich ging es auch darum, die übrigen Teilnehmenden aus anderen Ländern besser kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

Francesca (12C):

Der Preis für den Wettbewerb war die Reise nach Belgien. Wir konnten es kaum glauben. Am Sonntag sind wir in Belgien angekommen und haben uns auf den langen Weg zum Hotel gemacht. Das Zentrum des Stadtes ist besonders reizvoll, ebenso wie die Vielfalt der Menschen dort. Die Architektur hat uns sehr schön beeindruckt, genauso wie das Essen. Die meisten Gebäude sind im Stil des Art Nouveau gestaltet. Nach der langen Reise haben wir uns auf unser Zimmer zurückgezogen, um an der Präsentation des Projektes für den nächsten Tag zu arbeiten. Der ersehnte Tag ist gekommen und wir haben uns am Veranstaltungsort des Wettbewerbs getroffen. Dort haben wir die Teams aus Spanien und Italien kennengelernt und ihre Projekte besser verstanden. Unsere Präsentation war die Erste und wir waren sehr aufgeregt, aber wir haben es mit Bravour gemeistert. Am Ende haben wir den zweiten Platz belegt! Was wir besonders toll fanden, war das Abendessen mit allen Teams, das von einem der Vertreter des Wettbewerbs organisiert wurde. Wir haben diese Gelegenheit genutzt, um mit den anderen Teams zu sprechen und mehr über ihre Länder und Denkweise zu erfahren.

Der Rest unseres “Mini”-Urlaubs wurde mit kleinen Besichtigungen gefüllt. Wir haben das berühmte “Atom” besucht und auch das Europäische Parlament (Parlamentarium). Wir haben eine Menge belgischer Schokolade gegessen und inzwischen das schöne, sonnige Wetter genossen.

Painting in Portugal – Ein Erlebnisbericht vom Internationalen Treffen für Kunst in Evora

Die Schülerin Daria Ciurea aus der Klasse 10B der DSA hat als Resultat ihres künstlerischen Talents diesen Sommer eine ganz besondere Einladung erhalten und durfte am 24. Internationalen Treffen für Kunst in Evora, Portugal, teilnehmen und tolle Erfahrungen sammeln. In diesem Artikel erfahren Sie von Daria, was sie in Portugal erlebt hat. Viel Freude beim Lesen!

“Wenn wir „Kunst“ sagen, denkt jeder natürlich an etwas anderes. Wenn wir über bildende Kunst und insbesondere über Malerei sprechen, hat jeder von uns ein anderes Bild vor der Augen, aber egal, ob es sich um Acryl, Gouache, Tusche, Aquarell oder Öl handelt, wir alle verbinden Malerei mit etwas Einzigartigem. Manchmal weiß selbst der Künstler nicht, worauf sich dieses Einzigartige bezieht, bis er seine eigenen Werke untersucht. Dann blickt er auf das Gemälde wie in einen Spiegel, der aus von ihm abgerissenen Scherben, die die Form einiger Ideen bilden, besteht.

Der künstlerische Blick verändert die Realität der Architektur

Bis ich am „24. Internationalen Treffen für Jugendkunst, Evora 2023“ teilnahm, verstand ich nicht so genau, wie unterschiedlich Menschen mit demselben Thema umgehen können. Das geschieht aber natürlich, weil wir als Wesen so verschieden voneinander sind.

Ich male seit meinem fünften Lebensjahr, habe mich immer einfach durch Linien und Farben ausgedrückt. Die Lehrerin, die mich anleitet, hat mir die Freiheit zum Experimentieren gegeben. Ich habe an Malwettbewerben teilgenommen, bei denen meine Werke gewürdigt wurden, aber jetzt wurde ich nach einer Goldmedaille zum ersten Mal zu einer internationalen Kultur- und Kunstveranstaltung eingeladen. Der Zweck der in Evora verbrachten Woche bestand vor allem darin, Kinder aus der ganzen Welt zusammenzubringen, die den Gewinn des Wettbewerbs sowie die Leidenschaft und Hingabe für die Kunst gemeinsam haben.

Konzentration und Austausch sind enorm wichtig im künstlerischen Prozess

So habe ich fast jeden Tag der Woche mit äußerst talentierten jungen Menschen aus China, der Türkei, Indien, Israel, Nordmazedonien, Montenegro, Portugal, Serbien, Polen und Rumänien gemalt. Wir waren alle von der Arbeit der anderen überrascht, weil sie sehr unterschiedlich von dem, was wir selbst machten war. Natürlich war die Tatsache, dass wir sehr unterschiedlichen  Kulturen angehören, deutlich sichtbar, alle Gemälde hatten etwas Besonderes. Bei einigen habe ich neue Techniken bemerkt, die ich noch nie ausprobiert habe und die perfekt ausgeführt wurden. Bei anderen war die Natürlichkeit der Formen besonders. Ich habe auch die Gelegenheit gehabt, Feedback von Lehrern aus den oben aufgeführten Ländern zu erhalten und von ihnen zu lernen. 

Wir haben zusammen hart, aber mit Spaß gearbeitet. Wir haben gemalt, wir haben gelacht und wir haben viel aneinander gewonnen. 

Die Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern – die Kunst verbindet sie miteinander

Zusammen mit fast fertigen Farbtuben, chinesischem Tee, israelischen Süßigkeiten und anderen Kleinigkeiten, die typisch für die Herkunftsregionen sind, aus der die jungen Künstler, mit denen ich befreundet bin, stammen, brachte ich sehr schöne Erinnerungen, Fähigkeiten, Lektionen und die Freude mit, so gute und authentische Menschen kennenzulernen. Dieses Erlebnis ist sehr wichtig für mich gewesen und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.”

Autorin: Daria Anamaria Ciurea

Schülerbericht vom Finale von Jugend Präsentiert in Berlin: Ein Wettbewerb, bei dem versteckte Talente entdeckt werden

Wie der Name „Jugend Präsentiert“ schon vermuten lässt, handelt es sich um einen Wettbewerb für Jugendliche, die ihre Fähigkeiten als öffentliche Redner unter Beweis stellen wollen. Schüler weltweit beschäftigen sich mit einer Präsentation zu einem wissenschaftlichen Thema und treten vor einer Jury gegeneinander an.

So haben wir Anfang dieses Jahres in den Vorrunden erst einmal online unsere Präsentationen als Videos eingereicht. Neun Monate, ein Länderfinale, eine Präsentationsakademie und viele Vorbereitungen später, haben wir uns für die Endrunde in Berlin qualifiziert.

Diesen September waren wir dann in Begleitung unseres Fachlehrers, Herrn Goldbeck, in Berlin, um beim Bundesfinale von “Jugend präsentiert” teilzunehmen. Das Überthema war “Mit allen Sinnen”, zu dem wir eine 8-minütige Präsentation vorbereiten mussten, in der wir eine Leitfrage unserer Wahl zu diesem Thema beantworten sollten.

“Ist Synästhesie eine Superkraft der Künstler?” (Maria)

Nachdem wir am Freitag angekommen waren und die anderen 120 Teilnehmer kennengelernt hatten, hielten wir am nächsten Tag unsere Präsentationen: “Ist Synästhesie eigentlich eine Superkraft der Künstler?” (Maria) und “Gleiches Bild, verschiedene Anpassungen für jeden… oder nicht?” (Suzana & Erika). Die moderne Liese-Meitner-Schule war unser Gastgeber, wo uns auch ein Rahmenprogramm und Erfrischungen angeboten wurden.

“Gleiches Bild, aber jede(r) hat eine andere Wahrnehmung… oder nicht?” (Suzana & Erika)

So war es auch bei den Präsentationen der Top 6 am Sonntag im Großen Konzertsaal der Universität der Künste. Alle Präsentationsleistungen waren mehr als überzeugend, und die Gewinner des Finales 2023 wurden erst nach langer Beratung der Jury festgelegt. Die Präsentation “Wie orientieren sich Zugvögel?” gewann den ersten Preis, “Warum schmeckt Tomatensaft über den Wolken so viel besser?” den zweiten und “Gibt es einen sechsten Sinn?” sowohl den dritten als auch den Publikumspreis.

Natürlich war „Jugend präsentiert“ eine sehr gewinnbringende Erfahrung, durch die wir unsere Präsentationskompetenz weiterentwickelt haben, aber nicht nur das: Neben den Präsentationen hatten wir auch jede Menge Spaß. Die Leute dort, sowohl die anderen Teilnehmer als auch die Betreuer, waren sehr freundlich, was das Erlebnis noch schöner machte. Mit manchen Menschen dort haben wir uns schnell verbunden gefühlt und vermissen sie bis heute. Wir können es kaum erwarten, nach Deutschland zurückzukehren, um sie wiederzusehen.

In der Jugendherberge konnten alle Teilnehmenden sich besser kennenlernen und das Rahmenprogramm des Wettbewerbs genießen.

Wir ermutigen alle Schüler:innen der DSA ausdrücklich zur Teilnahme an diesem Wettbewerb. Für uns bedeutete „Jugend präsentiert“ die Gelegenheit, unsere Präsentationsfähigkeiten zu verbessern, unser Verständnis für den MINT-Bereich zu vertiefen und die Hauptstadt Deutschlands, oben an der Spree, zu besuchen. Diese Erlebnisse werden wir nie vergessen.

Verfasser: Mihai Maria, Rata Erika, Moarcas Suzana

TeenPoetsSociety bei Boovie: Kreative Verschmelzung von Literatur und Film

„Super!“, „Glückwunsch!“, „Sehr begabte Kinder!“: Diese Kommentare sind auf der YouTube-Seite von TeenPoetsSociety zu sehen. Auch Schülerinnen und Schüler der DSA haben dort einen Trailer hochgeladen, mit dem sie am Boovie Festival teilnehmen möchten.

Das Boovie Filmfestival hat sich das Ziel gesetzt, eine neuartige Herangehensweise an Bücher zu präsentieren. Dabei werden Schülerteams unter der Koordination eines Lehrers dazu angeregt, Buchtrailer zu produzieren. Die diesjährige Veranstaltung fand zwischen dem 25. und 28. Juli in Kronstadt/Brașov statt, wobei den teilnehmenden Gruppen etwa zwei Monate für die Vorbereitung zur Verfügung standen. Die vorgeschlagenen Bücher stammen von den Organisatoren, und die Teilnehmer bewerben sich für das Werk ihrer Wahl. Die Gruppe TeenPoetsSociety vom Deutschen Goethe-Kolleg Bukarest hatte das Glück, ihre erste Wahl zu erhalten: „Drei Äpfel fielen vom Himmel“ von Narine Abgaryan*.

Armenische Kostüme: In dem von den Schülern verfilmten Buch „Drei Äpfel fielen vom Himmel“ von Narine Abgaryan geht es um die Arzach-Armenier in Bergkarabach.


Als das Projekt den Schülern vorgestellt wurde, stieß es in kurzer Zeit auf großes Interesse. „Es war wirklich erstaunlich zu sehen, wie viele Menschen sich spontan engagieren wollten“, erklärte Daria. Grigore, Radu und Daria, drei Mitglieder der Gruppe, berichten von ihren Erfahrungen.
Der Prozess der Verfilmung begann damit, dass die gesamte Gruppe das Buch lesen musste. Anschließend begannen sie, sich an den Wochenenden zu treffen, um den Aufbau und den Inhalt des Trailers sowie den geeigneten Drehort zu planen. Das malerische, ländliche und idyllische Dorfmuseum „Golești“ erwies sich als perfekter Schauplatz.

Kreativität, Kamera, Kleider

Die Initiative bietet jungen Menschen die Möglichkeit, die Welt des Films aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Dabei fokussieren sie sich auf Details und Nuancen, die normalerweise unbemerkt bleiben. Es geht dabei um mehr als nur das Erstellen von Trailern – es geht darum, Jugendliche für die kreative Vielfalt von Literatur und Film zu begeistern.
Die Gruppe begann bald damit, die benötigte Ausrüstung zu suchen: passende Kleidung und eine hochwertige Kamera. Die Suche nach den richtigen Kleidungsstücken gestaltete sich nicht einfach, da die Handlung im 20. Jahrhundert angesiedelt ist. Daher nähte die Rumänischlehrerin und Koordinatorin, Mihaela Toma, sogar eigene Stücke zusammen, wie Grigore berichtet. Gemeinsame Diskussionen und Kompromisse führten zur Entwicklung eines Drehbuchs, das die intensivsten Szenen des Buches auf einen dreiminütigen Filmtrailer komprimierte. Nach den zwei anstrengenden Drehtagen hieß es schließlich nur noch „abwarten und auf das Beste hoffen“, berichtet Grigore.

Das Wein- und Obstbau-Museum von Golești mit seinen traditionellen ländlichen Häusern bot die perfekte Kulisse für die Filmaufnahmen. Fotos: privat



Boovie empfehlen? – „Oh ja, auf jeden Fall!“

Die Teilnehmer von Boovie sind sich einig: Diese Erfahrung sollte man auf keinen Fall verpassen. Unabhängig davon, ob man einen Preis gewinnt oder nicht, bietet das Projekt wertvolle Einblicke in die Welt der Filmproduktion und fördert die kreativen Fähigkeiten junger Menschen. Diejenigen, die bereits an Boovie teilgenommen haben, empfehlen es mit Begeisterung weiter. Es schafft eine Brücke zwischen Literatur und Film – und unvergessliche Erinnerungen. Insbesondere findet etwa Radu es wichtig, „dass die Veranstalter versucht haben, die Bücher attraktiver für die heutige Jugend zu gestalten“.
Daria erzählt von einer Szene, die sich als schwierig erwiesen hatte. Trotz wiederholter Versuche, die Szene richtig umzusetzen, gelang es erst im letzten Moment, sie perfekt zu filmen. Dies zeigt das Engagement und die Entschlossenheit des Teams.

Die Boovie-Initiative hat bewiesen, dass Lesen und Filmproduktion Hand in Hand gehen können, um eine begeisternde Lernerfahrung zu schaffen. Die Gruppe hat deutlich gemacht, dass Neugierde, Kreativität und Zusammenarbeit die Grundlagen für ein erfolgreiches Projekt sind. Dies inspiriert nicht nur die Teilnehmer, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf die gesamte Jugendkultur haben. Weitere Mitglieder der Gruppe, die ebenfalls zum Trailer beigetragen haben, sind: Maia, Iunia, Alex, Irene, Mihnea, Norris, Raluca und Stefan.

Boovie sollte man unbedingt weiterempfehlen, findet das Filmteam.


*Die Republik Arzach, in dem das von den Jugendlichen verfilmte Buch „Drei Äpfel fielen vom Himmel“ spielt, ist ein De-facto-Staat in Bergkarabach, der internationalnicht anerkannt wird. Die Vereinten Nationen und der Europarat betrachten das überwiegend von Armeniern bewohnte Gebiet als Bestandteil Aserbaidschans. Die Unabhängigkeitserklärung der Republik Bergkarabach erfolgte 1991. Der Name Arzach nimmt Bezug auf die antike Provinz Arzach des armenischen Reiches sowie das mittelalterliche armenische Königreich Arzach.

Autorin: Alexandra Enciu

Auf ins Weltall – Schülerin der DSA nimmt an der International Space Development Conference teil

Die Schülerin Briana Nicoleta Prepeliță (12C) hat aufgrund ihrer beeindruckenden Projektarbeit eine Einladung zur Weltraumkonferenz in Frisco (Texas, USA) im Mai erhalten. Hier findet sich ein kurzer Erlebnisbericht und einige Eindrücke von Briana. Viel Freude beim Lesen!

“Im Herbst des Jahres 2022 habe ich begonnen, mein Projekt für den NSS Gerard K. O’Neill Space Settlement Contest zu schreiben. Als ich es Mitte Februar beendet und eingerichtet habe, erhielt ich eine Einladung zur International Space Development Conference (ISDC) 2023 in Frisco, Texas.

Die Veranstaltung war außergewöhnlich; es gab NSS-Space-Ambassadors, die verschiedene zukünftige Pläne vorgestellt haben und dadurch auch die Vorteile der Weltraumforschung für unseren Planet präsentierten. Einer der bedeutendsten war die Entwicklung des 3D-Printings, wodurch etwa Häuser für Obdachlose hergestellt werden können.

Außerdem referierte Jared Isaacman, ein Unternehmer, Pilot, Philanthrop, kommerzieller Astronaut, Mission Kommandeur von Polaris Dawn und Inspiration 4, Founder & CEO von Shift 4 und Co-Founder von Draken International. Er hat sowohl über seine Erfahrungen als Astronaut gesprochen als auch über seine bevorstehenden Missionen. Durch seine Präsentation wurde klar, dass er viel Wert auf Teamwork im Weltraum legt, da es seiner Meinung nach essentiell ist, sich aufeinander verlassen zu können, falls unerwartete Schwierigkeiten auftreten.

Weiterhin habe ich mich entschlossen, im Laufe der ISDC freiwillig zu arbeiten. Dabei habe ich die Chance gehabt, in zwei verschiedenen Bereichen unterschiedliche Aktivitäten auszuprobieren. Einerseits war dies das Arrangieren der Ausstellungshalle und andererseits die Begleitung von Dr. Bonnie Dunbar, einer ehemaligen NASA-Astronautin, Ingenieurin und Pädagogin, als sie sich das Plakat der Gewinnergruppe anschaute und mit den Mitgliedern über ihre Leistung sprach. Man konnte auch am Anmeldeschalter der Studenten arbeiten, wo man am Anmeldungsprozess teilnahm, die Namensschilder und Tragetaschen verteilte und die bereits präsentierten Plakate ordnen konnte.

Kurz vor dem Ende der Konferenz wurde mir von einigen Mitgliedern des Staff-Teams zum Erfolg meiner Freiwilligenarbeit gratuliert, wobei ich ein Geschenk bekam und von dem Koordinator der Freiwilligen auch für nächstes Jahr eingeladen wurde.

Alles in allem würde ich sagen, dass die Teilnahme an der ISDC eine einzigartige Erfahrung war, da ich viel Neues gelernt habe, an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen konnte und die Gelegenheit hatte, mit einem wunderbaren Team von Freiwilligen und dem gesamten Staff zu arbeiten.”