BALLETT

Ballett ist eine der elegantesten Tanzarten, welche aber auch viel Mühe, Disziplin und Selbstkontrolle erfordert. Die meisten Menschen finden Ballett „schön“ und „anmutig“, ohne zu wissen, wie stark sich die Balletttänzer und Balletttänzerinnen eigentlich anstrengen müssen.

Ich habe mit dem Ballett als kleines Kind, in der ersten Klasse, angefangen, und seitdem gehe ich jeden Montag in die Oper, wo ich mit großem Genuss an dem Unterricht teilnehme. Manchmal ist es schwer, da der Ballettunterricht um acht Uhr abends anfängt und ich von der Schule schon ziemlich müde bin.  Das hindert mich aber nicht, mit Lust und Freude zu tanzen. Jedes

Jahr gibt es zwei Aufführungen, wo alle Gruppen ihre Tänze vorstellen. Ich bin mir dessen bewusst, dass ich mit Ballett in der beruflichen Zukunft nichts anfangen werde, doch ich kann behaupten, dass es mir als Hobby bei meiner Entwicklung sehr geholfen hat, da ich gelernt habe, was es bedeutet, sich anzustrengen und sich zu wünschen, immer besser zu sein.

2011 hatte ich sogar die Gelegenheit mit meiner Gruppe und der Lehrerin nach Indien zu fliegen, um dort Rumänien zu vertreten und unseren lang eingeübten Tanz vor vielen anderen Ländern aufzuführen. Die Erfahrung war einmalig. Ich habe Affen und Elefanten frei in ihrem natürlichen Lebensraum gesehen und in einer Woche habe ich viel Neues über dieses Land und dessen Kultur erfahren.

Ich habe gelernt, was Selbstkontrolle und Disziplin bedeuten, habe jedes Mal mein Bestes gegeben und versucht, mich stets zu verbessern. „Niemals ist man gut genug“, sagt meine Ballett-Lehrerin. Ich habe sie früher zu streng gefunden, doch jetzt weiß ich, dass sie uns damit nur motivieren wollte und noch immer motivieren will, unsere Grenzen zu überschreiten.

Andreea Stoica (10C)